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Online-Literatur zu Archäologie und Internet

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Für Teilnehmer an der Übung Klassische Archäologie und Internet, SS 2002

2002-03-14


Zur Geschichte des Internet

2002-04-02


Tipps zur Suche in Yahoo und Google

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Kleines Glossar zum Internet
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Wie verläuft eine Internet-Verbindung?

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Klassische Archäologie und Internet: Ein Evaluationsbericht

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Kleines Glossar zum Internet

von Lorenz E. Baumer

Im folgenden werden einige Grundbegriffe erklärt. Ausführlichere Informationen bietet beispielsweise Glossar.de (siehe auch die entsprechende Liste in Yahoo)

Adressliste, Lesezeichen, Favoriten, Hotlist
Internet-Seiten, die man häufig benötigt, können durch einen Mausklick in eine ‚Adressliste‘ eingetragen werden. Die Adressliste wird von Netscape ‚Lesezeichen’ (engl. bookmarks) und von Microsoft ‚Favoriten’ genannt.

ADSL
Abk. von Asymmetric Digital Subscriber Line, asymmetrische digitale Anschlussleitung. ADSL erlaubt eine Datenübertragung von bis zu 8 MBit/s zum Kunden (Downstream) und in der Gegenrichtung (Upstream) bis zu 768 KBit/s, also bis zu 125-mal schneller als ISDN.

Baud
Abk. bd, benannt nach dem französischen Fernmeldeingenieur J. Baudot; Einheit für die Übertragung eines Bit pro Sekunde. Bei eingeschalteter Datenkompression, bei der sich die zu übertragene Datenmenge reduziert, werden mehr Bit/s übertragen.

Bilder im Internet
Bilder mit den Dateiformaten GIF (Graphics Interchange Format) und JPG (Joint Photographers Expert Group) u. a. können von Browsern gelesen werden. Diese Dateiformate erzeugen relativ kleine Bilddateien, die sich schnell durch das Internet übertragen lassen.

Bit
abgeleitet von binary digit, zweiwertiges Zeichen, auch Binärziffer genannt, ist als Maßeinheit für den Informationsgehalt die kleinste Einheit. Ein Bit kann nur 2 Werte annehmen, logisch 0 (oder low oder falsch) und logisch 1 (oder high oder wahr). 1 KBit = 1024 Bit = 210 Bit; 1 MBit = 1024 KBit = 220 Bit.

Bits per second
Abk. bps oder Bit/s, ein Maß für die Geschwindigkeit beim Datentransfer. Acht Bits bilden ein Byte, durch das ein Schriftzeichen dargestellt werden kann. (*Baud)

Browser
(auch Clientprogramm) ist eine Software, die die Internet-Seiten anfordert, die HTML-Befehle interpretiert und die Seiten auf dem Bildschirm darstellt. Auf diese Weise kann das Internet nach dem Gewünschten durchsucht (schmökern, engl. browse) werden. Die Bildschirm-seiten können dabei meist nicht verändert werden. Die bekanntesten Browser sind Netscape Navigator, Netscape Communicator, Microsoft Internet Explorer, NCSA Mosaic und Opera.

Byte
ist eine Maßeinheit für eine Speichergröße. Ein Byte besteht aus einer Folge von 8 Bit, durch die beispielsweise ein Zeichen codiert werden kann. 1 Byte = 8 Bit. Ein Kilobyte (Abk. KB oder KByte) sind 1024 Byte = 210 Byte. Kilo ist ein Vorsatz für Maßeinheiten und hat sonst die Bedeutung des Faktors 103 = 1000, abgekürzt mit kleinem "k"; hier bedeutet es, abgekürzt mit großem "K", das 210fache. Eine beschriebene DIN-A4-Schreibmaschinenseite benötigt ca. 2 KB Speicherplatz. 1 MB (Megabyte) = 1024 KB, 1 GB (Gigabyte) = 1024 MB.

Cache
ein Zwischenspeicher für bereits einmal empfangene Daten, so dass diese Daten beim wiederholten Aufruf schneller verfügbar sind. Die Internet-Seiten werden auf der Festplatte in einem Verzeichnis ‚cache‘ vorübergehend gespeichert. Im Browser kann eingestellt werden, wie viel Speicherplatz für den Cache maximal benützt werden darf und wann der Cache geleert werden soll.

CGI
Abk. von Common Gateway Interface (Allgemeine Vermittlungsrechner-Schnittstelle) ist eine Möglichkeit, Programme im WWW bereitzustellen, die von HTML-Dateien aus aufgerufen werden können. CGI-Programme liegen auf einem Server-Rechner im Internet und verarbeiten bei Aufruf bestimmte Daten auf dem Server-Rechner. Die CGI-Programmierung beruht auf der Programmiersprache Perl, die 1986 von Larry Wall erfunden wurde.

Chat
auch Abk. IRC von Internet Relay Chat, ist meist ein anonymes Plaudern im welt-weiten Internet mit Personen, die zur selben Zeit online sind. Um auch bestimmte Gefühle mittels der Tastatur ausdrücken zu können gibt es Smileys (engl. Emoticon oder Communicon), die aus einer Kombination von Zeichen bestehen, z. B. :-) für „Lächeln„, #:-o für „Oh nein„. Auch allgemeine Verhaltensregeln für das Internet gibt es, genannt Netiquette.

Datenautobahn
engl. information highway, ein Verbund von Providern mittels schneller digitaler Standleitungen.

Domain
siehe URL

Einwahlknoten
eine Telefonnummer, die über Modem oder ISDN-Karte angewählt wird, um eine Verbindung zum Provider zu bekommen. Aus Kostengründen sollte der Einwahlknoten im Ortsbereich des Nutzers liegen oder der Provider über eine landesweite Einwahlnummer ohne zusätzliche Verbindungsgebühr verfügen.

Electronic Mail
Abk. E-Mail, auch als elektronische Post bezeichnet, kann Mitteilungen und Daten umfassen, die zwischen Anwendern auf elektronischem Wege transportiert werden. Der E-Mail-Dienst gehört zu den Dienstleistungen eines Providers (siehe Provider) und wird zusätzlich zum Internet-Zugang meist kostenlos zur Verfügung gestellt. Zum Senden und Empfangen können die Browser-Programme oder spezielle E-Mail-Software (z. B. Pegasus Mail, MCS Calypso, Qualcomm Eudora, MS Outlook, QuickMail) genutzt werden. Der Bildschirmaufbau für eine E-Mail-Mitteilung besitzt i. a. die Zeile für die Adresse, eine Betreff-Zeile (Subject), ein Feld für Empfänger von Kopien (Carbon copy) dieser Mitteilung, das eigentliche Mitteilungsfeld und eine Möglichkeit, Dateien als Anlage an diese Mitteilung anzuhängen. Die Adressen sind unterschiedlich aufgebaut, abhängig vom Provider, z. B. bei T-Online „Nutzername@t-online.de„, bei AOL „Nutzername@aol.com„ und bei CompuServe „Nutzername@compuserve.com„, allgemein „Nutzername@Domainname„.

Error …
eine Fehlermeldung (z. B. „URL was not found„), die häufiger auftreten wird, unter anderem, wenn eine Internet-Adresse falsch geschrieben worden ist (siehe HTML-Seite) oder wenn der Server, auf dem die Seite liegen soll, abgeschaltet ist oder einen Fehler hat.

Frames
sind Rahmen, die eine Internet-Seite in mehrere Bereiche aufgeteilt, um die Übersichtlichkeit zu erhöhen. Allerdings können einige Browser Frames nicht richtig darstellen.

ftp
Abk. von File Transfer Protocol, ein Standardprotokoll zur Übertragung beliebiger Dateien im Internet, das von fast allen Browsern unterstützt wird. Die Datenüber-tragung geschieht auf der Grundlage des TCP/IP-Protokolls (siehe TCP/IP). Auf diese Weise kann Software über das Internet auf den eigenen Computer geholt werden, genannt Download. Der Nutzer beantwortet das Passwort beim Login mit ‚anonymous‘ oder ‚guest‘.

Gateway
ein Gerät zur Verbindung zweier Netzwerke, das den Datenaustausch zwischen ver-schiedenen Netzen regelt, beispielsweise den Übergang zwischen Btx und Internet oder den Übergang zwischen lokaler Vernetzung und dem weltweiten Internet.

Gopher
ein Internet-Dienst, bei dem Informationen zwar zentral angeboten werden, aber oftmals physikalisch auf verschiedenen Systemen abgespeichert sind und über ein Menü abgerufen werden können.

Homepage
eine Leitseite eines Internet-Anbieters, von der aus man zu weiteren Internet-Seiten desselben Anbieters gelangen kann. Oft enthält die Homepage ein Inhaltsverzeichnis, aus dem durch Anklicken (siehe Links) ausgewählt werden kann. Die Provider räu-men jedem Nutzer die Möglichkeit ein, eine Homepage zu erstellen. Dafür wird in der Regel ein Speicherplatz von 1 MB bis 20 MB vom Provider zur Verfügung gestellt.

Host
bezeichnet einen Computer, der als Server die Informationen bereithält und Verbindungen im Netz herstellt.

HTML
Abk. von Hypertext Markup Language ist eine Auszeichnungssprache, die die Struktur eines Dokuments festlegt. HTML stellt Steuerkommandos zur Verfügung, so dass neben reinen Texten auch Grafiken, Multimedia-Elemente und Querverweise (siehe Links) in andere Dokumente verwendet werden können.

HTML-Editor
ein Text- und Publishing-System, mit dem HTML-Seiten gestaltet werden können. Mit einem normalen Text-Editor lassen sich HTML-Seiten nur bei Kenntnis der entsprechenden Steuerbefehle erstellen (siehe HTML), mit einem HTML-Editor werden Seiten wie bei einer Textverarbeitung gestaltet, d. h. es lassen sich Tabellen, Grafiken (siehe Bilder) und Multimedia-Elemente einfügen, Schriftart, Schriftgröße und Absätze verändern, Verknüpfungen (siehe Links) erstellen, Farben und Hintergrundbilder festlegen. Das genaue Layout wie in einer Textverarbeitung kann allerdings nicht festgelegt werden, da die Darstellung auf dem Monitor wegen der verschiedenen Betriebssysteme, Browser, Grafikkarten und Bildschirmgrößen unterschiedlich ausfällt.

HTML-Seite
ein Dokument, das in der Auszeichnungssprache HTML (siehe HTML) verfasst ist und mit einem Browser angezeigt werden kann. Der zugehörige Dateiname trägt i. Allg. die Namenserweiterung htm oder html. Zum Abruf dieser Dokumente müssen die Dateinamen in der vorgegebenen Groß- und Kleinschreibung eingegeben werden, meist wird alles mit kleinen Buchstaben geschrieben.

http
Abk. von HyperText Transfer Protocol, ein standardisiertes Protokoll, über das Web-Server und Browser miteinander HTML-Dateien (siehe HTML) austauschen können

Hypertext
ist eine nicht sequentielle Anordnung von Textelementen (Worte, Sätze etc.), die beim Lesen eine Unabhängigkeit von vorgegebenen Sequenzen ermöglicht. Diese wird im Wesentlichen dadurch erreicht, dass einzelne Textelemente über Refe-ren-zen (Verknüpfungen, engl. links) miteinander verbunden sind. Eine Referenz kann beispielsweise durch ein hervorgehobenes Wort angezeigt werden, das bei Aktivierung die verbundene Textstelle einblendet oder zu der verbundenen Textstelle verzweigt. So können die angelegten Verweisstrukturen inhaltliche Verbindungen herstellen, die unabhängig von der räumlichen Position im Gesamttext sind. Bereits 1965 wurde von Ted Nelson der Begriff Hypertext geprägt und das Hypertext-System mit Namen Xanadu entwickelt. Beim Apple Macintosh Computer wurde ein kleines Hypertext-System mitgeliefert, genannt Hypercard, ein Karteikartenstapel mit Verbindungen. Es gibt für die Erstellung von Hypertexten die verein-heitlichte Sprache HTML.

Internet
ist ein weltweites, dezentrales, unkoordiniertes Netz, das folgende Dienste anbietet: Fernbedienung anderer Rechner (Telnet), Austausch persönlicher Mitteilungen (Electronic Mail), Foren zur gemein-samen Diskussion (Newsgroups), Stammtischunterhaltungen (Chat) und Austausch von Dateien (ftp). Das Internet geht auf das 1968 von der amerikanischen Regierung gegründete militärische ARPA-Net zurück und wurde ab 1983 als Internet hauptsächlich von amerikanischen und später europäischen Universitäten genutzt. Durch die kommerziellen Dienste wie CompuServe, America Online und T-Online (ehemals nur Bildschirmtext, Btx) wird das Internet zunehmend von Privatpersonen genutzt, so dass man 1995 ungefähr 40 Millionen Teilnehmer weltweit schätzte, 1999 ca. 150 Millionen. Jeder Anwender kann als Anbieter Informationen eintragen, ohne dass eine inhaltliche oder techni-sche Prüfung stattfindet. Um wirtschaftliche Aufgaben übernehmen zu können, werden im Internet Sicherheitsstandards und Abrechnungsverfahren weiterentwickelt. (WWW, Sicherheit)

Internet-Adresse
siehe URL

ISDN
Abk. von Integrated Services Digital Network, ein Dienste-integrierendes digitales Fernmeldenetz mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 64 KBit/s pro Kanal. Seit 1988 besteht ISDN in Deutschland. Über ISDN sind viele Telekom-Dienste nutzbar, u. a. Bildschirmtext (Btx), Datex, Direktruf, Telefax. Der ISDN-Basisanschluss verfügt über zwei Nutzkanäle und einen Steuerkanal. An den Basisanschluss können bis zu acht Endgeräte angeschlossen werden, wobei jeweils zwei gleichzeitig nutzbar sind. Die Endgeräte müssen jeweils ISDN-geeignet (digital) sein oder über einen entsprechenden Analog-Digital-Wandler (a/b-Adapter) angeschlossen werden. Der Computer kann mittels einer ISDN-Karte ans Telekom-Netz angeschlossen werden. Eine ISDN-Karte wird in den Computer eingesteckt oder als externes Gerät (ISDN-Terminaladapter) über die serielle Schnittstelle angeschlossen. Die bekanntesten ISDN-Karten-/ISDN-Adapter-Namen sind „Elsa Quickstep„ / „Elsa TanGo„ (http://www.elsa.de) und „AVM-Fritz!„ (http://www.avm.de).

Java
ist eine komplexe, objektorientierte Programmiersprache, die 1994 das Unternehmen Sun Microsystems erstmals auf den Markt brachte. Sie wurde aus C++ weiterentwickelt und ist für Programme geeignet, die im Internet, Intranet oder in anderen Netzwerken laufen sollen. Java ermöglicht es, dass kleine Programme, sogenannte Java-Applets, vom Browser aus ausgeführt werden können. Dazu wird der compilierte Java-Programm-Code durch das Internet zum Anwender geschickt, auf dessen Computer das Java-Programm dann ausgeführt wird. Java-Applets sind unabhängig von Hardware, Betriebssystem und Browser lauffähig, vorausgesetzt die Java Virtual Machine ist verfügbar.

JavaScript
eine eigene Einsteigerprogrammiersprache, deren Code in HTML-Seiten eingebettet wird. Sie bietet die Möglichkeit, HTML-Seiten interessanter und interaktiv zu gestalten, und ist von den meisten Browsern interpretierbar. Die Version 1.3 wird von den Browsern Netscape ab 4.06 und MS Internet Explorer ab 5.0 unterstützt. Auch Visual Basic Script kann in HTML-Seiten integriert werden, wird aber nur vom Internet Explorer verstanden.

Links
auch Hyperlinks genannt, sind Verbindungen zwischen Dokumenten, wodurch bei Aktivierung ein Wechsel zu dem anderen Dokument, das sich nicht auf demselben Web-Server befinden muss, erfolgt. Diese Querverweise in HTML-Seiten erkennt man an der farbigen Markierung oder an der Unterstreichung. An diesen Stellen verändert sich auch die Form des Mauszeigers. Durch Anwahl eines mit einem Link versehenen Elements wechselt man zu dem verknüpften Dokument.

Meta-Suchmaschinen
fragen gleichzeitig mehrere Suchmaschinen ab und sortieren Doppelungen der Ergebnisse aus. Dadurch erspart man sich die wiederholte Suche in verschiedenen Suchmaschinen. Die größte deutsche Meta-Suchmaschine „MetaGer„, entwickelt 1996 von Wolfgang Sander-Beuermann, befindet sich an der Uni Hannover (http://meta.rrzn.uni-hannover.de) und durchforstet mehr als 15 Suchmaschinen und Kataloge.

Modem
ein Kunstwort aus Modulator und Demodulator; es bezeichnet ein Gerät zur Wand-lung der digitalen Signale in analoge Signale (Töne) und umgekehrt zum Zwecke der Datenfernübertragung mittels Postleitung (maximale Übertragungsgeschwindigkeit 56 KBit/s). Ein Modem wird entweder als interne Steckkarte eingebaut oder als externes Gerät an die serielle RS-232-Schnittstelle angesteckt. Ein Modem mit der aktuellen Technologie besitzt den V.90-Standard, eine Zusammenführung der K56flex- und der X2-Technologie, und überträgt bis zu 56000 Bit/s, d. h. ca. 5,6 KByte/s. Zusätzlich bieten die meisten Modems entweder die K56flex- oder die X2-Technologie. Ein Modem mit 33600 Bit/s (V.34-Standard) genügt kaum den heutigen Anforderungen. Die bekanntesten Modem-Namen sind „Elsa Mikrolink„ (http://www.elsa.de) und „US Robotics„ (http://www.3com.de).

Newsgroups
ein elektronisches schwarzes Brett im Internet, an dem Nachrichten zu einem Thema über E-Mail ausgetauscht werden können. Diese Diskussionsforen im Internet gibt es zu den verschiedensten Themen.

POP3
Abk. von Post Office Protocol, ein Internet-Protokoll, unter dem von einem Mail-Server E-Mails vom Adressaten abgeholt werden (siehe Electronic Mail).

Protokoll
beschreibt die Weise, wie zwei Computer Daten miteinander austau-schen.

Provider
ein Anbieter, der einen Internet-Zugang und oft auch weitere elektronische Dienste zur Verfügung stellt, z. B. T-Online (ehemals Btx), America Online (AOL), CompuServe, Bürgernetze, Telefonnetz-Anbieter, Internet-by-Call-Anbieter.

Proxy-Server
ein Computer, der beim Provider steht und die Anforderungen eines Browsers entgegen nimmt. Der Proxy kann die gewünschten Daten sofern möglich aus seinem Cache holen oder sie beim ursprünglichen Ziel anfordern. Beim Durchschleusen der Daten wird eine Kopie in den Cache gelegt, damit die Daten beim nächsten Mal schnell vorliegen. (siehe Cache)

Sicherheit
Im Internet gibt es auch etliche Möglichkeiten zur Sabotage oder Spionage: Durch Download von Dateien können Viren eingeschleppt werden, durch Ausführung eines Java-Applets beim Seitenaufruf von z. B. zwielichtigen Anbietern können Zerstörungen auf dem eigenen Computer hervorgerufen werden, durch Hinterlegung von Cookies (= Informationsdateien mit Daten aus dem eigenen Rechner) können private Daten ausspioniert werden. Das Verschicken von Passwörtern, CyberCash (= virtuelles Bargeld, Electronic Cash) oder anderer Daten durch das Internet ohne Verschlüsselung ermöglicht unseriösen Internet-Providern, diese Informationen zu lesen. Mit dem als Firewall bezeichneten Sicherheitssystem werden Computer nach außen abgeschottet, damit z. B. Hacker nicht eindringen können.

SMTP
Abk. von Simple Mail Transport Protocol, ein Internet-Protokoll, unter dem E-Mails vom Absender abgeschickt werden können (siehe Electronic Mail).

SSL
Abk. von Secure Socket Layer, ein von Netscape entwickeltes Programm zur Sicherung von Datentransfer im Internet bezüglich Vertraulichkeit, Integrität und Authentizität. Die entsprechenden SSL-Einstellungen sind in Browsern anzuwählen.

Suchmaschinen
Damit man sich im World Wide Web mit seinen Milliarden von Seiten zurechtfindet, bieten einige Firmen Suchmaschinen an, mit deren Hilfe nach Stichwörtern gesucht werden kann. Suchmaschinen sind Programme auf extrem schnellen Computern, die ständig das Internet nach neuen Inhalten durchkämmen und nach Stichwörter katalogisieren. Der Nutzer einer Suchmaschine erhält nach kurzer Zeit die Antwort aus der Datenbank. Eine der ältesten Suchmaschinen ist Altavista (http://www.altavista.com) mit mehr als 140 Millionen indizierten Seiten. Welche Suchmaschine die besten Ergebnisse liefert, hängt vom Suchbegriff ab. Einige Suchmaschinen legen Kataloge an, die von Redaktionen gepflegt werden und aus denen die schlechten Suchergebnisse bereits aussortiert sind. Für eine effektive Suche sollte man die Bedingungsanleitung („Hilfe„ oder „Info„) der Suchmaschine lesen. Dort wird auch beschrieben, wie Stichwörter für eine Suche miteinander verknüpft werden. Wird beispielsweise nach zwei Begriffen gesucht, die gemeinsam im Dokument enthalten sein sollen, so sind ggf. die Begriffe mit „AND„ zu verbinden oder mit führenden Pluszeichen zu versehen, z. B. „Begriff1 AND Begriff2„ oder „+Begriff1 +Begriff2„. Bei Eingabe von „Begriff1 Begriff2„ mit Leerzeichen werden Dokumente gesucht, die ggf. entweder den einen Begriff oder den anderen Begriff enthalten, wie bei einer Verknüpfung mit „OR„.

TCP/IP
Abk. von Transmission Control Protocol/Internet Protocol (siehe Protokoll). Im Internet werden nach den Regeln des IP die zu übertragenden Daten auf dem aussendenden Computer in kleine Pakete verpackt, die dann nacheinander an den Empfänger verschickt werden. Vor dem Abschicken allerdings werden nach den Regeln des anderen Protokolls TCP die Datenpakete noch mit der Adresse des Empfängers versehen und mit Informationen darüber, in welcher Reihenfolge die Pakete beim Empfänger wieder zu einer ganzen Datei zusammengesetzt werden müssen. Der Empfänger muss also ebenso mit TCP/IP arbeiten.

URL
Abk. von Universal Resource Locator, Bezeichnung für Internet-Adresse, welche meist die Struktur „Protokollart://Netzart.Servername.Bereich/Pfadname/Datei-name„ hat, z. B. „http://www.a-city.de/„. Als Hostadresse bezeichnet man „Netzart.Server-name.Bereich„, diese Adresse könnte auch durch einen bestimmten 12-stelligen Zahlencode (4 Zahlentripel, z. B. 195.126.182. 2) ersetzt werden. Der Servername wird auch Domain genannt. Die Bezeichnungen des Bereichs (Gruppe, Top-Level-Domain) am Ende der Hostadresse haben erklärende Bedeutung: com = Firma (commercial), sci = inter-nationale Wissenschaften, soc = Soziales und Kultur, gov = Regierung, edu = Erziehung (educational), de = Deutschland, at = Österreich, uk = England. Der Pfad- und Dateiname bestimmt, welches Dokument vom Server über das Netz geholt und auf dem Bildschirm angezeigt werden soll. In Browsern können häufig benötigte URL-Adressen in eine Adressliste (siehe Adressliste, Lesezeichen, Favoriten, Hotlist) eingetragen werden.

Web-Site
auch Online-Site oder Internet-Site, bezeichnet das Internet-Angebot von z. B. Unternehmen oder Behörden. (siehe Homepage)

Winsock
Abk. von windows socket, ein Programm, das als Treiber im Hintergrund auf dem Computer läuft, um die ankommenden Daten im TCP/IP-Protokoll so zu übersetzen, dass der Browser sie weiterverarbeiten kann (Dateiname: winsock.dll).

WWW
oder W3, Abkürzung für World Wide Web, ein wichtiger Dienst des Internet, der 1992 am europäischen Kernforschungsinstitut CERN (Genf) entwickelt worden ist. Doku-mente können in standardisierter Form zwischen verschiedenen Rechner-welten ausgetauscht werden. Dazu stellt die Auszeichnungssprache HTML die Steuerkommandos zur Verfügung. Neben reinen Texten können auch Grafiken und Multimedia-Elemente verwendet werden. Querverweise (Verbindungen, engl. links) in einem Dokument erlauben es, mit einem Mausklick in andere Dokumente auf Rechnern in anderen Städten oder Ländern zu gelangen. (Hypertext)

(verwendete Quelle: Rudolf Brunner, Internet-Grundbegriffe, zu finden als Word-Dokument unter http://www.fsn.by.schule.de/sch-telumm/download.htm)

siehe auch den Linkreport zum Internet-Slang

2002-04-08

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