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Presseschau: Neuer Chef am Institut in Rom
Michele Luminati wird Direktor
Tz. Rom · Der Stiftungsrat des Istituto Svizzero di Roma (ISR) hat den an der Universität Luzern Rechtsgeschichte und Rechtstheorie lehrenden Professor Michele Luminati zum neuen Direktor ernannt. Das ISR, das auch über Zweigstellen in Mailand und Venedig verfügt, war bei seiner grundlegenden Reorganisation im Jahre 2005 zur zentralen Wissenschafts- und Kulturinstitution der Schweiz in Italien umgebaut worden. Die Wahl von Luminati wurde an einer Medienveranstaltung bekannt, an der das Istituto sein erneut reichhaltiges Jahresprogramm vorstellte.
Seine neue Aufgabe in der prächtigen Römer Villa Maraini, die Carolina Maraini-Sommaruga 1947 der Eidgenossenschaft vermacht hatte, wird Luminati Anfang 2013 übernehmen. Er tritt die Nachfolge des Gräzisten Christoph Riedweg an, der das ISR seit Anfang 2005 ungewöhnlich dynamisch geleitet und dessen neue Strukturen umsichtig konsolidiert hat. Nach seiner Zeit am ISR wird Riedweg an die Universität Zürich zurückkehren und seine Tätigkeit als Ordinarius für klassische Philologie wiederaufnehmen.
Der aus Poschiavo stammende, viersprachige Luminati, der nach der Maturität an der Klosterschule Disentis in Zürich Rechtswissenschaften studiert hatte, wurde aus mehr als 80 Kandidaten ausgewählt. Nach Angaben des Stiftungsrates ist er eine charismatische Persönlichkeit, die gegenüber der europäischen Multikulturalität offen ist, die schweizerischen und italienischen Institutionen bestens kennt und während ihrer bisherigen Laufbahn auch eine grosse Sensibilität für die im Zentrum der Institutsaktivitäten stehende Problematik «Kunst und Wissenschaft» manifestierte. Dem Direktor sind je ein Verantwortlicher für das künstlerische und das wissenschaftliche Programm sowie ein Administrator unterstellt.
Quelle: NZZ, 26. Januar 2011, S. 11.
2012-01-26, Lorenz E. Baumer
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