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Presseschau: Zahnverfall im alten Ägypten

Die alten Ägypter hatten extrem schlechte Zähne: Bis zum Stumpf abgenutzte Kronen, Parodontitis und lebensgefährliche Infektionen waren fast die Regel, und dies selbst bei den privilegierten Pharaonen. Dies stellte die britische Zahnärztin und Ägyptologin Judith Miller von der Universität Manchester fest, als sie 500 altägyptische Schädel von sechs verschiedenen Fundstellen untersuchte: Fast alle zeigen eine extrem starke mechanische Abnutzung der Zähne. Erst nach der Ankunft der Griechen im Jahr 332 v. Chr. ändert sich dieses triste Bild. Miller vermutet die Ursache im Brot, das im alten Ägypten aus der Weizenart Emmer gebacken wurde und nicht nur die Schalen der Körner, sondern oft auch Sand enthielt, was den Zahnschmelz beschädigte und zu Infektionen führte. Trotz den grossen Schmerzen, die ihnen die zum Teil tödlichen Infektionen bescherten, haben die Ägypter aber nie eine Zahnheilkunde entwickelt. Die Griechen dagegen bevorzugten feineres, weisses Brot aus Hartweizen und liebten Süsses wie Datteln, Feigen und Honig. Diese Kost hat die Zähne mechanisch weniger beschädigt, liess aber die Karies in der griechisch-römischen Zeit markant ansteigen, (kmr.)

Quelle: NZZ am Sonntag, 5. Juli 2005, Wissen.

2005-07-04, Lorenz E. Baumer

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